Diese Reise führt Sie an die zentrale Seidenstraße
in die westchinesische Provinz Xinjiang. Sie sehen das westlichste Ende
oder den Anfang der Grossen Mauer bei Jiayuguan und erleben alte Karawanenstädte
entlang der nordlichen Seidenstraße zwischen Urumqi und Dunhuang. Viele
dieser Orte werden in den meisten Touren entlang der Seidenstraße nur
kurz angefahren oder bleiben von der Reiseplanung ausgeschlossen, denn
die Route von Kashgar bis nach Xian und Peking würde sonst für die meisten
Gäste zu lange dauern. Auf dieser Tour sehen Sie Besonderheiten wie
die Buddha-Höhlen von Bezeklik, die alten Ruinenstädte Jiaohe und Gaochang,
aber auch landschaftliche Highlights wie die Traubenstadt Turfan (Turpan)
und die fruchtbare Oase Kucha. Dann führt Sie die Reise über den Trans
Taklamakan Desert Highway zur südlichen Seidenstraße. Dort erleben Sie
alte Karawanenstädte, das Seiden- und Jadezentrum von Hotan. Genießen
Sie die Atmosphäre der zentralen Seidenstraße auf einer Reise, die sich
speziell auf diese Region konzentriert. Tag 01 : Urumqi - Ankunft/Anreise Ankunft in Urumqi. Ihr chinesischer Reiseführer
begrüßt Sie am Flughafen Diwopu und begleitet Sie zum Hotel. Urumqi
ist die Hauptstadt der uigurischen Autonomen Region und bedeutet in
mongolisch "schönes Weideland". In Urumqi leben derzeit ca. 3 Millionen
Einwohner (Stand 2016, Tendenz steigend). Die Stadt liegt eingebettet
zwischen zwei Bergregionen, dem Bogda Shan und dem Tian Shan, und rühmt
sich, die am weitesten von einem Meer entfernte Großstadt der Welt zu
sein. Die Region Xinjiang ist mit 1,6 Millionen Quadratkilometern die
größte Provinz Chinas. Übernachtung in Urumqi. Tag 02 : Urumqi - Jiayuguan Ausflug zum Himmelssee (Tien Chi) nordöstlich von
Urumqi gelegen. Der See hat eine Fläche von etwa sechs Quadratkilometern
und eine maximale Tiefe von 105 Metern. Sie Seeoberfläche liegt auf
1.940 m Höhe. Schon bei der Anreise ins Bogdan Shan (Gebirge) sieht
man kasachische und mongolische Jurten auf den Wiesen und unter den
Bäumen, viele Weidetiere auf den grasbewachsenen Hängen und in Ufernähe
des Wildbaches, eine typische Baumart der Region: die Ulme. Es gibt
ein umfangreiches Netz von vorgezeichneten Wanderwegen am und um den
See. Eine großartige Landschaft mit dem See und den zum Teil schneebedeckten
Bergen im Hintergrund. Rückfahrt nach Urumqi zum Roten Berg am östlichen
Flussufer des Urumqi-Flusses, der auch "Tigerkopfberg" genannt wird.
Er thront 910 m hoch über der Stadt und durch die Farbe seiner Felsen
- rotbraun - erhielt er seinen Namen. Auf dem Gipfel gibt es den Yuhuang-Pavillion
und die acht m hohe Zhenlong-Pagode. Von dort hat man einen atembraubenden
Blick über die ganze Stadt Urumqi. Anschließend besuchen Sie das Provinzmuseum
oder auch Xinjiang-Museum. Es werden Funde von Seiden-, Teppich- und
Leinengeweben ausgestellt, die zu den ältesten Wegstoffen der Welt zählen.
Dank des konservierenden Wüstenklimas und das salzhaltigen Böden an
vielen historischen Plätzen Xinjiangs konnten sich die Stoffe und oftmals
selbst die Farben bis heute noch gut erhalten. Eine Abteilung ist der
Seidenstraße gewidmet. Am Abend geht es zum Bahnhof und Sie nehmen den
Nachtzug nach Juayuguan. Die westliche chinesische große Mauer endet
dort. Übernachtung im Zug. Tag 03 : Jiayuguan Morgens Ankunft in Jiayuguan. Besichtigung des 4 km vom Stadtgebiete liegenden Festungsturms, der Burg am Jiayuguan-Pass. Dieser große Festungsbau wurde nach Originalvorlagen nachgebaut und er stellt den Beginn der Großen Mauer dar. Der erste Wachturm der westlichen Großen Mauer liegt am Taolai-Fluss 7,5 km südlich vom Jiayuguan-Pass. 1532 begann man damit, diesen Wachturm, den größten seiner Art, zu bauen. Er war ein wichtiger Bestandteil des Befestigungssystems der Mauer. In dieser Landschaftszone gibt es viele Grünanlagen und Blumen sowie einen Bach mit Brücken. Sie sehen die Gräber aus der Wei und Jin Dynastie. Übernachtung in Jiayuguan. Tag 04 : Jiayuguan - Dunhuang Weiterreise nach Dunhuang entlang der alten Seidenstraße.
Ganz im Westen der Provinz Gansu beginnen bereits die Ausläufer der
Taklamakan-Wüste; damit wurde Dunhuang zum wichtigsten Ausgangspunkt
für Reisen in den wilden Westen Zentralasiens. Mindestens seit dem 11.
Jh. v. Chr., schon bevor die Region um Dunhuang dem Reich der Mitte
einverleibt wurde, lebten hier verschiedene Volksgruppen, unter ihnen
die zu jener Zeit mächtigen Hunnen. Expeditionskorps mit über 100.000
Reisern und Fußsoldaten unternehmen zwischen 124 und 119 v. Chr. drei
erfolgreiche Großoffensiven gegen die Hunnen, in deren Verlauf die Kommandaturen
Wuwei, Zhangye. Jiuquan und als westlichster Ort Dunhuang zur Sicherung
des chinesischen Reiches gegründet wurden. Übernachtung in Dunhuang. Tag 05 : Dunhuang - Turfan Hauptattraktion Dunhuangs sind zweifellos die Magao
Ku, die Magao Grotten. Von den ursprünglich über 1.000 Grotten, die
als eines der bedeutendsten Zentren des Buddhismus in China gelten,
sind nur 492 erhalten, die auf über 4.500 qm Wandfläche einen unglaublichen
Bilderreigen buddhistischer Malerei bieten. Der harte Wüstenalltag mit
den Porträts der einzelnen Wüstenvölker ist ebenso Thema der Bilder
wie die Freuden künstlerischen Schaffens, das aristokratische Leben
an der Königshöfen und die Inhalte buddhistischer Sutren oder Legenden
zum Wirken der Buddhas und Bodhisattvas. So bieter sich dem Betrachter
ein einzigartiger Einblick in das Leben entlang der Seidenstraße. Die
rechtechigen oder quadratischen Grotten, die sowohl als Kultstätten
als auch Behausungen für die Mönche dienten, sind von unterschiedlicher
Größe. Über fünf Etagen sind die Höhlen in den Sandsteinfelsen geschlagen
und waren früher über hölzerne Gänge und Treppen untereinander verbunden.
Anschließend besuchen Sie den Mingshashan (Rauschender Sandberg) südöstlich
von Dunhuang gelegen. Er ist eine 40 km x 20 km große Sanddüne. Der
Sand hier ist zum Teil rot, gelb, grün, schwarz und weiss. Der nördliche
Abhang des Sandberges ist steil abfallend. Wenn man vom Berg nach unten
gleitet, rauscht der Sand - daher der Name. Am nördlichen Abhang des
Mingshashan liegt eine Oase mit einer neumond- oder sichelförmigen Quelle,
der Mondsichelsee. Sie ist 118 m x 25 m groß und 5 m tief. Das ganze
Jahr hindurch wird diese Quelle nicht von Sandstürmen begraben - eine
Seltenheit der Natur. Die Quelle ist so klar, dass man auf den Boden
sehen kann. Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Turfan. Transfer
zum Hotel. Übernachtung in Turfan. Tag 06 : Turfan Turfan, die Traubenstadt und eine der niedrigst
gelegenen Orte in China. Ausflug zu den "Tausend-Buddha-Höhlen" von
Bezeklik. Bezeklik war das Zentrum der buddhistischen Höhlenarchitektur
und der wohl bedeutendste religiöse Ort der Region. Die Grotten sind
etwa 80 m über dem Steilufer des Mutougou Flusses in die Lößwände gegraben
worden. Von den Höhlen haben allerdings nur noch etwa 83 die Zerstörungen
der letzten Jahrhunderte überstanden, etwa 40 davon weisen bemalte Wände
auf. Tausend Höhlen waren es bestimmt nicht, gemeint sind Höhlen mit
tausend Buddhas. Die Erstellung der Höhlen begann wohl um das Jahr 420
und fanden im späten 14. Jh. statt, ehe die türkische Eroberung stattfand.
Damit war die Anlage fast durchgehend 1.000 Jahre von buddhistischen
Mönchen bewohnt. Weiter nach Gaochang. Die Ruinenstadt Gaochang liegt
etwa 45 km südöstlich der Stadt Turfan. Die Übersetzung von Gao Chang
lautet "Hohe Wohlhabenheit". Die Stadt wurde in der Zeit des Han-Kaisers
Wudi (141 - 87 v. Chr.) gegründet und diente bis Ende der Han-Dynastie
(220 n. Chr.) als Gegenpol zur Stadt Jiaohe und als chinesischer Grenzposten
am Rand der Wüste. Besuch der Astana Gräber, die nur wenige Kilometer
nördlich von Gaochang liegen. Von den Gräbern können heute drei besichtigt
werden, die noch eine Ausstattung von Malereien, Textilien und Grabbeigaben
besitzen. Das Gräberfeld von etwa 10 qkm diente der Bevölkerung von
Gaochang etwa von 265 bis 800 als Begräbnisstätte. Weiterreise in die
Ruinenstadt Jiaohe. Seit alters her war die Oase ein wichtiger Umschlagplatz
für die Waren, Pferde, Kulturen und Religionen entlang der Seitenstraße.
Daher besaß die Turfan-Region schon immer eine hohe Anziehungskraft
für Siedler und Eroberer sowie eine wichtige strategische Bedeutung
unter Turkvölkern, Mongolen und Chinesen. Die Ruinenstadt liegt am Zusammenfluss
zweier Flüsse, sie war seit etwa 200 v. Chr. der Regierungssitz des
lokalen uigurischen Königshauses der Cheshi. Die stadt wurde auf einer
hoch über zwei Flüssen liegenden Terrasse gebaut und ständig erweitert.
Die weiträumige Größe der Stadt ist selbst heute noch beeindruckend.
Besuch des Karez-Zentrums mit einem kleinen Museum, in dem die Technik
und die Konstruktion des Kanalsystems von den Bergen in die Oase erklärt
werden. Das Emin-Minarett beim Turfan-Museum wurde 1777 zu Ehren des
Generals Emin Hoja von seinem Sohn, Prinz Suleiman gebaut. Der Stil
ist afghanisch geprägt und der Backsteinturm weist in den Lehmziegeln
15 verschiedene Motive wie Blumen oder Wellen auf. Rückkehr am Abend.
Übernachtung in Turfan. Tag 07 : Turfan - Korla Weiterreise nach Korla. Über Hami, die Turfan-Senke,
Korla und Kucha verlief einst der nördliche Zweig der Seidenstraße um
die riesige Wüste Taklamakan. Sie erreichen Korla am Südrand des Tian
Shan Gebirges und am Nordrand der Taklamakan auf etwa 1.000 m Höhe gelegen.
Unterwegs Besuch des größten Binnensees Chinas - Bostan Hu - auf 1048
m Höhe mit einer Fläche von 1.400 qkm, der hauptsächlich von den Schmelzwassern
der über 4000 m hohen, nördlich gelegenen Gebirgsketten Sarmin, Chajdutau
und Bortoula des Tien Shan Gebirges gespeist wird. Ankunft in der Birnen-
und Erdölstadt Korla. Die Stadt besitzt mit fast 450.000 Einwohnern
schon den Charakter einer Großstadt. Im Zentrum dieser quirligen chinesischen
Stadt sprießen überall Hochhäuser und Glaspaläste aus dem Boden. Korla
ist das Hauptquartier der Tarim Oil Development Company, die nicht nur
viel Öl aus dem Wüstenboden, sondern auch viel Geld in die Stadt pumpt.
Die Hauptsehenswürdigkeiten von Korla sind die Altstadt von Loulan und
ein Naturschutzgebiet. Loulan war einer der 36 Staaten in den Westlichen
Regionen. Im östlichen Teil des Tarim-Beckens und am Mittelteil der
alten Seidenstraße gelegen, konnte Loulan als rein orientalisch anmutende
Oase am Unterlauf des Tarim-Flusses auf einen gedeihenden Seide. Übernachtung
in Korla. Tag 08 : Korla - Kucha Tag 09 : Kucha - Kizil Grotten - Kucha Morgens geht es zu einem Ausflug zu den 75 km westlich
von Kucha gelegenen Kizil Buddha Höhlen. Die Höhlen sind im Gegensatz
zu den Buddha-Grotten von Bezeklik in eine Felswand gegraben worden.
Diese liegt oberhalb des Flusses Muzat und beherbergte einst 236 Höhlen,
von denen noch 135 inktakt und zehn der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Die Höhlen von Kizil (kizil heißt im uigurischen rot) sind nicht nur
die ältesten buddhistischen Höhlen in ganz China (seit dem 3. Jh.),
sondern beherbergten einst auch die schönsten Fresken, Malereien und
Statuen. Einige Höhlen wurden erst vor wenigen Jahren neu entdeckt und
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Vorräume aller Höhlen, die
meistens aus einem Holzanbau bestanden, existieren nicht mehr. Was man
heute besucht sind die eigentlichen Haupthöhlen und bei manchen noch
dahinterliegende Nischen, wo entweder die Statue eines liegenden Buddhas
oder die Schlaf-, Koch- oder Meditationsstellen der Mönche waren. Wie
in Bezeklik sind auch hier die einst prächtigen Farben der Fresken verblasst,
nur das Blau konnte sich noch gut erhalten. In der Höhle Nr. 17 (Höhle
mit dem Bodhisattvagewölbe) und in der Höhle Nr. 8 (Höhle der 16 Schwertträger)
sind besonders schöne Fresken zu sehen. Unterwegs zurück nach Kucha
sehen Sie den Signalfeuerturm von Kizilgaha. Er stellt einen von einer
ganzen Reihe von Signaltürmen entlang des Nordrandes der Taklamakan
dar. Während der Tang-Dynastie waren diese Türme wichtig für die Übertragung
von militärischen Nachrichten über die weiten Distanzen bis zur Grenze
des Reiches im Westen. Übernachtung in Kucha. Tag 14 : Kashgar - Urumqi
|
|
Anzahl Personen | 2 | 4 |
EZ-Zuschlag |
Nebensaison 01.01.20 - 30.04.20 und 01.11.20 - 31.12.20 |
3.939 | 2.799 | 515 |
Hauptsaison 01.05.20 - 31.10.20 |
4.295 | 3.069 | 559 |
Pauschalreise inkl. Flug ab Frankfurt Nebensaison 01.01.20 - 30.04.20 und 01.11.20 - 31.12.20 |
4.665 | 3.525 | 515 |
Pauschalreise inkl. Flug ab Frankfurt |
5.019 | 3.795 | 559 |
Individualreise - Preise in Euro pro Person ab/bis Urumqi oder Frankfurt, gültig vom 01.01.20 - 31.12.20.
Im Preis eingeschlossene
Leistungen:
|
Nicht im Preis
eingeschlossen:
|
Ort | Superior |
Urumqi | Yilite**** |
Jiayuguan | Jiayuguan***+ |
Dunhuang | Dunhuang Grand Sun**** |
Turfan | Houzhou Grand*** |
Korla | Loulan**** |
Kucha | Lidu**** |
Minfeng | Tianhe International*** |
Hotan | West Lake International*** |
Kashgar | Qinibak Royal**** |
Urumqi | Yilite**** |
Wir buchen auch gerne die Langstreckenflüge für Sie - wann und ab welchem Flughafen möchten Sie fliegen?
Für Informationen oder zum Buchen bitte hier klicken!