Tag 01 : Bischkek - Ala Archa
Nationalpark Ankunft in Bischkek und Transfer zum Hotel.
Stadtbesichtigung in Bischkek. Die grüne Stadt besitzt fünf Kultur- und
Erholungsparks, darunter einen Eichenpark mit Skulpturen kirgisischer
Bildhauer, elf Waldparks, zahlreiche öffentliche Gärten und zwei Boulevards. Tag 02 : Bischkek - Chichkan Schlucht
Frühmorgens Abfahrt Richtung Süden Richtung
Osh über den Ötmök Pass (3330 Meter) und den Ala Bel Pass (3184 Meter)
und vorbei am Toktogul Stausee bis zu Chichkan Schlucht am Ufer des gleichnamigen
Flusses. Übernachtung in einem Gästehaus am Fluss. Tag 03 : Chichkan Schlucht
- Uzgen - Osh Die Reise führt durch die Ferganaberge südöstlich nach Uzgen, das schon 55 Kilometer vor Osh liegt - ein unscheinbares Städtchen, das aber einige sehr alte und charakteristische Baudenkmäler besitzt, deren Besuch lohnt. In die Presse kam Uzgen als Zentrum der interethnischen Fergana-Unruhen Anfang der 90er Jahre. Die Stadt nahm ihren Anfang als Lager für die Truppen Alexanders des Großen. Bei Ausgrabungen wurden Spuren von 2000 Jahre alten Zitadellen gefunden. Das Tal des Flusses Karadarja verengt sich hier, was die Stelle günstig für die Errichtung eines Zollpunkts machte. Wahrscheinlich wählten die Karakhaniden deshalb Uzgen als Hauptstadt, nachdem sie 999 die Türken besiegt hatten. Von den Profanbauten der alten Stadt Uskent ist nicht übrig geblieben. Nur vier Baudenkmäler religiösen Ursprungs, die für Kirgistan einmalig sind, stehen auf einer Wiese im sanften Vorgebirge - drei Mausoleen und ein Minarett. Das Minarett war vermutlich ein Vorbild für die ebenfalls von den Karakhaniden erbauten Minarette, die heute noch in Buchara und dessen Nachbarort Vabkent zu bewundern sind. Der Turm war ursprünglich 40 Meter hoch, ragt jetzt aber gerade noch 27,5 Meter empor - der obere Teil brauch bei einem Erdbeben im 16. Jahrhundert zusammen. Am Sockel beträgt der Durchmesser 8,5 Meter. Die Verzierungen beschränken sich auf Ornamentziegel, denn zur Entstehungszeit war es noch unbekannt, Glasuren aufzutragen. Eine wichtige Phase in der Entwicklung der Mauer- und Wandornamentik belegen die drei Mausoleen. Sie sind eine Vorstufe zur großartigen Architektur der Timuriden, deren Höchstleistungen in Samarkand zu bewundern sind. Eine Neuerung waren damals die Säulenvorhallen. Das älteste Mausoleum ist das mittlere - das des Karakhaniden Nasr-ben-Ali (gestorben 1031). Es trägt eines der frühesten bekannten Girikhs (geschnitzte Terrakotta). Nördlich davon wurde 1152 das Dschelal-ad-Din Al Mausoleum erbaut. Dieses frühislamische Bauwerk ist das erste, bei dem - durch Flächenornamente - die Fassade betont wird. Bis dahin war immer die Verzierung des Innenraums die Hauptsache gewesen. Das südliche Mausoleum, von dem heute niemand mehr weiß, für wen es erbaut wurde, stammt aus dem Jahre 1186 und ist das kleinste, aber noch reicher verziert - mit einer Vielzahl von Ornamenten, Arabesken und Schriftfriesen. Übernachtung in Osh im Hotel. Tag 04 : Osh - Kichik Alay
Tal Fahrt zum Beginn des Trekking ins Kichik
Alay Tal. Unterkunft in Zelten neben dem Dorf Kapaly. Der Pamir, der südwestlich
an den Tien-Shan anschließt und erst in einer Höhe beginnt, bei der die
deutschen Alpen schon aufhören, ist eine Hochlandwüste von abweisender
Schroffheit. Im Süden schneiden die noch höheren Gipfel von Hindukusch
und Himalaya den Pamir von den feuchten Luftmassen des Monsun ab. Und
noch immer drückt Indien, das sich vor vielen Millionen Jahren an Asien
anschloß, die Berge jährlich um etwa 5 Zentimeter höher. Zwischen den
stark vergletscherten Zacken schneiden sich Trogtäler tief ein. Das Hochland
von Pamir mißt 250 Kilometer von Norden nach Süden und 275 Kilometer von
Osten nach Westen, es ist nach Tibet das zweithöchste Hochplateau der
Welt. Ein Achtel der Fläche liegt unter Gletschern und ewigem Schnee.
Im Nordwesten hat sich die größte Ansammlung von Eis und Schnee außerhalb
polarer Breiten gebildet. Der Hauptweg ins Alaj Tal, entstanden aus der
alten russischen Poststraße, beginnt hinter Osh im östlichen Ferganabecken
in den grünen Hügeln., die zum Alaj Gebirge überleiten. Tag 05 : Kichik Alay Tal -
Sary Bel Tal Die Trekking Tour führt heute über den Kosh-Moinok
Pass (3100 Meter) und dann folgt der Abstieg ins Sary Bel Tal. Zeltcamp
im Tal. Hinter dem Pass grüßt schon der kleine Bergort Sary Tas, der die
Besucher des Alaj Tals empfängt. Hier befindet man sich nur noch ca. 80
Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. 1996 wurde der Grnezübergang
bei Erkectam (kirgisisch Irkestam) für den internationalen Reiseverkehr
nach China geöffnet, und so führt ein wiederbelebter Zweig der Seidenstraße
von den Oasen im Ferganatal zu denen in Turfan in China. Dies läßt auch
für die Versorgung des Sary Tals auf Besserung hoffen. Zwei Kilometer
hinter Sary Tas befindet sich die einzige Kreuzung in diesem Tal. Auf
der weiten Ebene vor dem Hintergrund der Pamir-Berge fallen Radarschirme
von Horchposten aus UdSSR-Zeiten auf - nur 80 Kilometer sind es noch bis
zur Grenze im Osten, an der sich zwei Giganten argwöhnisch beobachten.
Tag 06 : Sary Bel Tal - Kojo
Kelen Tal Trek entlang des Sary Bel Tales ins Kojo
Kelen Tal. Übernachtung in Zelten
in einem Birkengehölz neben einer heiligen Grotte. Tag 07 : Kojo Kelen Tal
Wanderung im Tal. Besuch des exotischen Felsentales
mit Roten Felsen, Wasserfällen und einer heiligen Grotte. Zelten im Tal.
Tag 08 : Kojo Kelen Tal Wanderung durch das Kojo Kelen Tal und entlang
des Ak-Buura Flusses zur malerischen Hochgebirgsweide. Übernachtung im
Zelt. Tag 09 : Kojo Kelen Tal -
Sary Mogol Tal Wanderung im Kojo-Kelen Tal zum Jiptik Pass
(4185 Meter) mit herrlichen Blicken über das Alaj Tal und die Pamir Gipfel
Lenin Pik (7134 Meter), Kommunismus Pik (7495 Meter) und Korzhenevski
Pik (7105 Meter). Abstieg ins Sary Mogol Tal. Zeltlager. Tag 10 : Sary Mogol Tal -
Lenin Pik Basislager Fahrt vom Sary Mogol Tal zum Lenin Pik (7134
Meter) Basislager. Erkundungen in der Umgebung des Lagers. Übernachtung
im Zeltcamp. Tag 11 : Rundgang um das Lenin
Pik Basislager Von hier aus kann man die Südostflanke des
Koh-i-Garmo, des ehemaligen Pik Lenina, bewundern, der nach dem ersten
russischen Generalgouverneur Turkestans zuvor Pik Kaufmanna hieß. Mit
7134 Meter ist er der dritthöchste der vier Siebentausender der ehemaligen
GUS, von denen zwei in Kirgistan liegen. Tief im Pamir liegt der höchste
dieser Riesen - der Koh-i-Samani. Bekannter ist er unter seinem alten
Namen Pik Kommunisma (7495 Meter). Seine Südwand ist doppelt so hoch wie
die Eigernordwand. Der Pik Lenina ist ein beliebter Gipfel, da für Bergsteiger
eine gute Transport- und Lagerlogistik aufgebaut wurde. Der Berg kann
von einem großen Zeltlager in den Vorbergen aus bestiegen werden, das
schon zu Zeiten der UdSSR bestand. Die Logistik ist umfassend: Beförderung
der Bergsteiger mit eigenen Transportmitteln, Unterbringung, komplette
Verpflegung, medizinische Grundversorgung. Die heutige Wanderung führt
zum Puteshestvennikov Pass (4200 Meter) und zurück zum Basislager. Zelten
im Camp. Tag 12 : Lenin Pik - Osh Fahrt durch die Hochgebirgslandschaft des
Pamir nach Osh. Übernachtung im Hotel in Osh. Tag 13 : Osh - Bischkek Die früheste Erwähnung der Stadt Osh ist
in arabischen Dokumenten des 9. Jahrhunderts zu finden. Wegen seiner günstigen
Lage an antiken Handelswegen, wie zum Beispiel der Lasuritstraße im Pamir
im 3. und 2. Jahrhundert vor unserer Zeit, und die in der Nähe erschlossener
Bodenschätze wurde Osh zu einem Stützpunkt der Seidenstraße. Im 16. Jahrhundert
war es das religiöse Zentrum des Ferganabeckens und ist heute mit 250.000
Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kirgistans. Als die Araber dieses Gebiet
beherrschten, hatte Osh eine Zitadelle mit Palast und Gefängnis. Außerhalb
der Stadtmauer mit drei Toren lagen Vororte. Trotz des Alters der Stadt
sind fast keine Architekturdenkmäler erhalten geblieben. Als Dschingis
Khan im 13. Jahrhundert nach Westen gegen den Schah von Choresm zog, schickte
er einen Teil seiner Streitmacht auf einen mühseligen, gefährlichen Marsch
über die Pässe des Tien-Shan. Osh hatte das Unglück, auf dem Weg zu liegen
und wurde von den Mongolen, die ausgezehrt von den Bergen herabkamen,
erobert und zerstört. Doch erholte sich die Stadt wieder, und bis heute
wird der Basar von Osh im ganzen Ferganatal gerühmt; in Bischkek heißt
sogar ein Markt "Osskij Basar". Hier treffen sich usbekische
Bauern, kirgisische Halbnomaden, russische Arbeiter, Tataren, Tadschiken
und viele andere. Man feilscht um Pferde und Vieh, Gemüse, Brot, Teppiche,
Werkzeug und die neuen Waren aus Ost und West - Dosenbier und dubiosen
Wodka, Zigaretten, Schokoriegel, T-Shirts und Trainingsanzüge aus China.
In Osh steht die mit 90 Jahren älteste noch funktionierende Seidenfabrik
der ehemaligen Sowjetunion, die schon vor der Oktoberrevolution den Betrieb
aufnahm. Neben Baumwolle wird im Ferganabecken nämlich auch viel Seide
erzeugt, aus der die leuchtend bunten Kleider der benachbarten Usbekinnen
geschneidert sind. Tag 14 : Transfer zum Flughafen. |
|
Anzahl Personen |
2 |
3 |
4 |
EZ-Zuschlag |
01.01.17 - 31.12.17 |
3.059 |
2.409 |
2.135 |
209 |
Individualreise - alle Preise in Euro pro Person,
ab/bis Bischkek , gültig bis 31.12.2017.
Tägliche Abreise möglich! Bitte beachten Sie, dass Sie in ein Land
reisen, in dem die touristische Infrastruktur zum Teil nicht sehr gut ausgebaut
ist. Kleine Änderungen im Reiseverlauf behalten wir uns daher vor.
Im Preis eingeschlossene
Leistungen:
|
Nicht im Preis
eingeschlossen:
|
Wir buchen auch gerne die Langstreckenflüge für Sie - wann und ab welchem Flughafen möchten Sie fliegen?
Für
Informationen oder zum Buchen bitte hier klicken!