Auf dieser Reise kombinieren Sie die Highlights
der Region Nordindien, angefangen von der quirligen Hauptstadt über
das beeindruckende Taj Mahal bis hin zu den heiligen Städten Khajuraho
und Varanasi am Ganges. Bei einer Aarti-Zeremonie erhalten Sie exklusive
Einblicke in die Hindu-Kultur. Dazu märchenhafte Paläste, quirlige Basare,
farbenfroh gekleidete Inder, Fahrradrikschas und heilige Kühe: Genießen
Sie ein Fest der Sinne!
Tag 01 : Delhi
Ankunft in Delhi. Transfer zum Hotel. Check-in
ist um 14.00 Uhr. Gepäck abgeben ist natürlich möglich. Übernachtung
in Delhi. (-/-/-)
Tag 02 : Delhi
Stadtrundfahrt und Besichtigungen in Alt- und
Neu-Delhi mit Besuch der Anlage zum Gedenken an Mahatma Gandhi, Jama
Masjid, die größte Moschee in Indien und Chandi Chowk, einen beliebten
Mark. Es geht weiter nach Neu-Delhi mit Besuch des Qutab Minar mit dem
73 m hohen Turm ein Vorbild der islamisch-indischen Minarettenarchitektur,
weiter zum Grabmal des Humayun, nach dem das Taj Mahal entworfen wurde,
zum imposanten India Gate und vorbei am gewaltigen Parlamentsgebäude.
Übernachtung in Delhi. (F/-/-)
Tag 03 : Delhi - Jaipur (ca. 300 km, 4-5 Std.)
Morgens Fahrt nach Jaipur. Ankunft am Nachmittag
in Jaipur, die nach Maharaja Jai Singh benannt wurde. Jaipur ist die
Hauptstadt des indischen Bundesstaates Rajasthan und voller Zeugnisse
der königlichen Familie, die einst die Region regierte und 1727 die
heutige Altstadt oder "Pink City" gründete, wie Jaipur aufgrund der
Farbe seiner wichtigsten Bauten genannt wird. Im Zentrum des (für Indien
bemerkenswerten) imposanten Straßennetzes steht der reich geschmückte
Stadtpalast mit seinen Säulengängen. Der Palast mit Gärten, Höfen und
Museen wird zum Teil noch immer von der königlichen Familie bewohnt.
Abends Gelegenheit zu einer Bazar-Tour. Übernachtung in Jaipur. (F/-/-)
Tag 04 : Jaipur
Vormittags Ausflug zum 11 km entfernt liegenden
Fort Amber. Den Elefantenritt haben wir aus dem Programm genommen. Es
geht mit dem Jeep von unten hoch zur Festung, die ursprünglich Hauptstadt
bis 1728 war. Besichtigung der eindrucksvollen Festung mit Kali Tempel,
Siegeshalle (Jai Mahal) und Jagmandir. Anschließend unternehmen Sie
eine Fahrt mit der Fahrrad-Rikscha durch den quirligen Bazar von Jaipur.
Nachmittags Besuch der Stadt. Der Prinz war sehr interessiert an Astronomie
und erschuf mit dem Observatorium - Jantar Mantar - eine riesige Anlage
von einer Präzision, die heute kaum nachvollziehbar ist. Bis zu 30 m
hoch sind die beiden Schenkel der Sonnenuhr, die die Tageszeit bis auf
wenige Sekunden anzeigte. Besuch des Stadtpalastes, ehemaliger Herrschersitz,
jetzt zum Teil als Museum eingerichtet. Es finden sich großartige Stücke
an Malereien, in Rajput- und Moghul-Einflüssen, eine große Anzahl Kleidungsstücke,
umfangreiche Waffensammlung und aufwendige Stücke wie Elefantensänften,
Teppiche und Wandbehänge. Fahrt durch die rosarot schimmernde Altstadt
und zum Hawa Mahal, dem "Palast der Winde". Die Fassade mit Gängen dahinter
diente als Sichtschutz für die Konkubinen das Maharaja, die nicht gesehen
werden, aber doch am Gesellschaftsgeschehen teilhaben sollten. Übernachtung
in Jaipur. (F/-/-
Tag 05 : Jaipur - Agra (260 km, ca. 6 Std.)
Fahrt nach Agra. An der Strecke Stop und Besichtigungen
in Fatehpur Sikri. Kaiser Akbar hat die "Siegesstadt" 1569 als neue
Residenz bauen lassen, nachdem die Weissagung des Heiligen Salim Chishti,
Akbar würde einen Sohn haben, sich erfüllte. Höhepunkte der Besichtigung
sind das Buland Darwaza Siegestor, die Große Moschee und dort die Grabhalle
des Shaikh Salim Chishti, mit hinreißend schönen Wänden aus durchbrochenem
Marmor, sowie mehrere Pavillons. Ankunft in Agra am späten Nachmittag.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung
in Agra im Hotel. (F/-/-)
Tag 06 : Agra
Morgens können Sie zum Ende der Morgendämmerung
genießen, was kaum zu glauben ist. Vor dem Frühstück der Höhepunkt
in Agra: Das Taj Mahal. Auch wenn man schon viele Abbildungen gesehen
hat, märchenhaft, wie aus einem Traum erscheint das Taj Mahal, wenn
man sich Indiens berühmtestem Bau nähert. Hinter den langgestreckten
Wasserbecken des Gartens - sie symbolisieren die vier Paradiesströme
- scheint das marmorweiße Mausoleum zwischen flankierenden roten Kuben
schwerelos über seinem Podest zu schweben. Man hat den Traum vermessen:
Die Terrasse über dem Yamuna-Fluss ist 100 mal 100 m groß, der Grabbau
ist 56 m hoch und ebenso breit, darüber steigt die zwiebelförmige Kuppel
bis zu 74 m auf. Shah Jahan ließ das Grabmal für seine Frau Mumtaz-i-Mahal
um 1632/1650 in - so sagt die zeitgenössische Überlieferung - 22 Jahren
Bauzeit errichten. Mumtaz-i-Mahal hatte den Gatten auf einem Feldzug
begleitet und war im Heerlager an der Entbindung von ihrem 14. Kind
gestorben. Je nach Sonnenstand wirkt das Taj Mahal anders. Rückkehr
zum Hotel zum Frühstück.
Danach Besuch des Roten Forts von Agra. Der Blick von den Palästen des
Red Fort zum Taj Mahal ist romantisch besetzt wie kaum ein anderer Indiens,
soll doch hier der von seinem Sohn Aurangzeb inhaftierte Shah Jahan
zum Grabmal seiner Gattin geschaut haben.
Sie erleben den Besuch des Itmad Ud-Daulah's Mausoleum. Das Grabmal
liegt inmitten einer- durch geradlinige Wege mit Wasserkanälen-
viergeteilten Gartenanlage im persischen Stil (Char-Bagh) etwa 3 km
nordöstlich des alten Zentrums von Agra unmittelbar an der gegenüberliegenden
Seite des Flusses Yamuna. Übernachtung in Agra. (F/-/-)
Tag 07 : Agra - Orchha (252 km, ca. 4 Std.)
Die Reise führt Sie weiter mit dem Zug nach Osten in das Zentrum des
Nordens nach Orchha. Der Gatiman Express Zug fährt von Agra nach
Jhansi um 09.55/12.35 Uhr. Von dort werden Sie abgeholt und fahren mit
dem Wagen weiter nach Orchha.
Dass Orchha die ehemalige Hauptstadt des gleichnamigen Fürstenstaates
war, ist dem friedlichen Dorf heute noch anzusehen. Die Paläste, Tempel
und Chhatris (Scheingräber) der einstigen Herrscher aus dem 16. und
17. Jahrhundert legen Zeugnis ab von einer großen Vergangenheit. Besuch
des majestätisch auf einem Hügel gelegenen Palastes Jehangir Mahal,
das seinen Gästen ein wenig vom Flair glanzvoller Tage inklusive schönem
Panorama in dieser grünen Landschaft, durch die der Fluss Betwa mäandert,
vermittelt. Der größte Teil der Festung ist heute nur noch von Languren
und brütenden Geiern auf dem Dach bewohnt. Aber ein Rundgang über die
steilen Treppen und durch die engen Durchgänge, über den Innenhof und
in die ringsherum liegenden Wohnräume sowie über die wehrhafte Palastmauer
mit ihren filigranen Wachtürmchen lassen Besucher in eine längst vergangene
Epoche eintauchen. Übernachtung in Orchha. (F/-/-)
Tag 08 : Orchha - Khajuraho (172 km, ca. 3 Std.)
Weiterfahrt nach Khajuraho mit seinen Tempeln der Hindu und Jain. In
dem kleinen indischen Ort Kahjuraho, der im Osten des Bundesstaates
Madhya Pradesh liegt und etwa 19.500 Einwohner hat, befinden sich einige
der bedeutendsten Tempel und Statuen Indiens. Von ursprünglich 85 Tempeln
sind noch etwa 30 erhalten. Mit drei Ausnahmen wurden sie alle in der
Zeit von 950 bis 1060 von den Herrschern der Chandela Dynastie, deren
Hauptstadt Kahjuraho war, erbaut. Die Tempel von Kahjuraho stellen eine
Synthese formvollendeter indischer Bildhauerkunst und Architektur dar.
Die Tempel werden in Abhängigkeit ihres Standortes in drei Gruppen unterteilt:
die westliche Gruppe, die als schönste gilt, die südliche und die östliche
Gruppe, ganz in der Nähe der Ortschaft. Übernachtung in Khajuraho. (F/-/-)
Tag 09 : Khajuraho
Khajuraho ist bekannt für die exotischen Tempel, genannt auch als "Tempel
of Love" und umfasst zwei Gruppen von Tempeln im Osten und Westen. Diese
Tempel wurden von Chandela Herrscher während 09-12. Jahrhundert n. Chr.
erbaut. Besuchen Sie auch die östliche Tempelgruppe, die aus dem Parasvanath-Tempel
besteht, der der einzige erhaltene Jain-Tempel in Khajuraho ist und
ausgezeichnete Skulpturen an den Außenwänden des Heiligtums aufweist.
Der Javeri-Tempel, der Vishnu gewidmet ist. Die anderen Tempel in dieser
Gruppe sind Brahma, Yamuna und Adinath gewidmet.
Nachmittags Besichtigung der westlichen Tempelgruppe, von denen der
Kandariya Mahadev-Tempel mit 31 Metern Höhe der bekannteste ist. Er
verfügt über eine fantastische Auswahl an Skulpturen, darunter auch
sinnliche Themen. Der Chaunsat Yogini ist ein Tempel aus Granit und
der Deve Jagdambe, ein Tempel, der einer Surya, dem Gott der Sonne,
gewidmet ist. Besuchen Sie auch andere wichtige Tempel wie Vishwanath,
Varaha usw. Übernachtung in Khajuraho. (F/-/-)
Tag 10 : Khajuraho - Varanasi
Transfer zum Flughafen. Flug nach Varanasi. Varanasi heißt nach den
beiden Flüssen Varuna und Asi, die hier in den Ganges fließen, die Briten
verschliffen den Namen zu Benares. In den Veden heißt die Stadt Kashi,
Ort des Lichts. Schon die Legenden des Ramayana und Mahabharata erzählen
von Kashi in großer Dürre, bis Brahma den Bitten um Wasser nachgab und
den Fluss Ganges vom Himmel holte, wo er als Milchstraße glänzte. Die
Wassermassen hätten freilich die Menschen vernichtet,
hätte nicht der Gott Shiva die Fluten durch sein Haar strömen lassen,
sodass sie abgebremst in die nordindische Ebene flossen. Spaziergang
mit Besichtigungen: Bharat Mata Tempel, Durga Tempel, Vishvanath Tempel
und Alamgir Moschee.
Abends genießen Sie eine Aarti Zeremonie am Ganges. Jeden Abend bei
Sonnenuntergang findet in Varanasi am heiligen Dasaswamedh Ghat eine
Ganga Aarti statt. Hier in Varanasi ist die Zeremonie vollkommen durchchoreografiert.
Die Aarti wird auf einer Bühne von einer Gruppe junger Pandits, die
alle in safranfarbenen Roben gekleidet sind, durchgeführt. Am Anfang
wird auf einer großen Konche (einer Meeresschneckenschale) geblasen.
Dann werden Räucherstäbchen in ausgeklügelten Bewegungsmustern und große
Feuerlampen, die gegen den dunklen Himmel in hellen Farben leuchten,
geschwenkt. Diese Bewegungen sind streng zu den rhythmischen Gesängen
und dem Klang der Zimbeln synchronisiert. Der schwere Duft von Sandelholz
liegt in der Luft. Übernachtung in Varanasi. (F/-/-)
Tag 11 : Varanasi - Sarnath - Varanasi
Frühmorgens Bootsfahrt auf dem Ganges zur Beobachtung des Lebens am
Fluss, wenn die Pilger in der aufgehenden Sonne zu den Ghats strömen.
Das Ritual der Waschungen im heiligen Wasser bedeutet für die Hindus
die Erlösung vom Kreislauf der Wiedergeburt. Die Szenerie ist sehr beeindruckend.
Varanasi - einer der heiligsten Orte in Indien. Leben und Tod, das goldene
Tempeldach, glitzernde Seide und arme Kranke und Greise, den Tod am
heiligen Fluss erwartend - das ist Varanasi. Indien, wo es am indischsten
ist und am meisten zu Herzen geht. Das Westufer des Ganges wird gesäumt
von breiten Treppen, den Ghats, hinter ihnen Tempeltürme, alte Paläste
und Verbrennungsstätten. Feierlich ist die Stunde vor Sonnenaufgang,
wenn sich der Himmel über dem unbebauten Ostufer rötlich färbt und Hunderte
von Schälchen aus Blättern mit kleinen Ölflammen flussabwärts schwimmen.
Rückkehr zum Hotel zum Frühstück.
Ausflug nach Sarnath, 10 km von Varanasi entfernt, ist der sagenumwobene
Ort, der von seiner großen Vergangenheit zeugt, in der Buddha seinen
Jüngern seine erste Predigt hielt, in der er die Prinzipien des Buddhismus
erläuterte. Die Überreste reichen bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zurück,
als Kaiser Ashoka verschiedene Institutionen, Stupas, Klöster und Säulenedikte
gründete. Besuchen Sie die Kunstsammlung des Archäologischen Museums.
Die Hauptattraktion ist die großartige Hauptstadt von der Ashoka-Säule
- das Ashoka-Symbol der vier Rücken an Rücken stehenden Löwen, das als
Staatssymbol des unabhängigen Indiens übernommen wurde. Besuchen Sie
auch den Mahabodhi 'Buddha-Tempel und spazieren Sie durch den Deer Park.
Später sehen Sie sich das Gebiet der Klosterruinen, die Dhameka-Stupa,
an. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Varanasi. Übernachtung in Varanasi.
(F/-/-)
Tag 12 : Varanasi - Delhi
Aufenthalt in Varanasi. Gelegenheit zum Erkunden der Stadt auf eigene
Faust. Erleben Sie Momente an den Ghats oder in einem der Tempel. Tauchen
Sie ein in die quirlige Stadt und erleben Sie einen Markt oder das ganz
normale Leben der Einwohner. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen. Flug
nach Delhi zum Weiterflug.