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Länderinformationen Bhutan


Kuzuzangpo - so begrüßt man sich in Bhutan

An den Südhängen des östlichen Himalaya gelegen, erstreckt sich das Königreich Bhutan. Es reicht von Dschungelgebieten im Süden bis in die Bergregionen über 7.000 Metern im Norden an der Grenze zu Tibet. Dzongs, mächtige Trutzburgen des Lamaismus, thronen über strategisch wichtigen Taleingängen, sie sind Stätten zentralen religiösen Lebens und politischer Macht und prägen das Land unverwechselbar.  Wunderschöne Klosteranlagen liegen verstreut über das ganze Land, teilweise auf schwer zugänglichen Bergen oder in einsamen Tälern. Entlang der Bergkämme flattern Gebetsfahnen, kleine von Wasser betriebene Gebetsmühlen und Chorten säumen den Weg. In den fruchtbaren Tälern werden überwiegend Reis, Kartoffeln und Buchweizen angebaut. Tosende Wasserfälle sowie Heilpflanzen und exotische Tiere, sind der natürliche Reichtum des Landes. Die Bhutanesen sind freundlich und hilfsbereit, ihren Traditionen und der Religion verbunden, respektvoll gegenüber der Natur und sehr gastfreundlich.

Bhutan: Land des Glücks und des Umweltschutzes.

Während viele Länder das Wirtschaftswachstum als oberstes Regierungsziel formulieren, hat Bhutan das Glück der Menschen und den Schutz der Natur zu den wichtigsten Zielen staatlichen Handelns gemacht. Das sogenannte Bruttonationalglück setzt sich aus der Zufriedenheit des Volkes, dem Bewahren der Natur, aus Gemeinschaft, Bildung, Sicherheit und Kultur zusammen. Somit hat jede:r Bhutaner:in Anspruch auf kostenlose Bildung und medizinische Versorgung. Ebenso ist Bhutan durch seine großen geschützten Wälder, die etwa 70 Prozent der Fläche bedecken, das einzige Land weltweit, das mehr CO2 bindet als es ausstößt. Doch auch in Bhutan ist nicht jeder Mensch ausschließlich glücklich. Beispielsweise leben acht bis zehn Prozent der Menschen in Armut. Besonders viele Kinder sind betroffen; eins von fünf unterstützt sein Elternhaus, indem es arbeitet. Die Gebühren an die Regierung liegen bei ca. USD 200 pro Person und Tag.

An- und Abreise

Alle Besucher, die das Königreich mit dem Flugzeug erreichen wollen, landen in Paro mit der nationalen Fluglinie Druk Air. Die kleinste nationale Fluglinie der Welt bringt Sie regelmäßig von Kathmandu, Delhi, Bangkok und Kalkutta nach Paro. Flugzeuge und Service entsprechen westlichen Standards. Seit 2005 werden auf den meistfrequentierten Strecken von Delhi und Bangkok modernste Airbus 319 eingesetzt. Nach der Ankunft in Paro werden Sie von Ihrem Reiseleiter in Empfang genommen. Bei der Abreise begleitet er sie bis zum Flughafen.

Einreisebestimmungen

Für die Beantragung des Visums benötigen wir jetzt ein eingescanntes, farbiges Passbild und die eingescannte Kopie des Reisepasses. Der Visumantrag wird von unserer örtlichen Reiseagentur veranlasst und die genehmigte Kopie dem Reisegast vor der Anreise zugesandt. Die Kopie bitte vorerst zusammen mit dem Ticket bei Abflug mit der Druk Air vorlegen. Der Pass muss mindestens noch eine Gültigkeit von 6 Monaten aufweisen. Bei Ankunft in Bhutan bekommt man gegen Vorlage der Kopie des genehmigten Antrags das Visum in den Pass gestempelt. Anschließend geht es zur Gepäckausgabe und man kann in Bhutan einreisen.

Religion

Bhutan ist das einzige Land, das den Mahayana-Buddhismus in seiner tantrischen Form als offizielle Staatsreligion anerkannt hat. Diese Form, die auch als "Diamantenes Fahrzeug" Vajrayana bekannt ist, entstand am Ende der langsamen Entwicklung des Buddismus. Die religiösen Schulen, die im heutigen Bhutan existieren, sind die offizielle Drukpa-Schule "Anhänger der mündlichen Überlieferung", ein Zweig der größeren Kagyupa, und die Nyaingmapa oder die "Älteren", die von Guru Rinpoche gegründet wurde. Der tibetische Name "Guru Rinpoche" bedeutet "kostbarer Lehrer". Er verankerte die Weisheit des Buddhismus im Himalaya, indem er sie mit der Geisterwelt der damaligen tibetischen Welt verschmolz. Der Sanskritname Guru Rinpoches "Padmasambhava" bedeutet "der aus dem Lotus geborene" und bezieht sich auf seine wundersame Geburt aus einer Lotusblüte. In fast jedem Kloster findet man seine Statue und er wird hoch verehrt und auch die Tänze auf den Tshechus - den religiösen Festen - finden bei ihm ihren Ursprung. In Bhutan wurde Guru Rinpoche im Körper des Heiligen Pema Lingpa wiedergeboren, der sein Werk fortführte. In Träumen und Visionen wies er seiner Reinkarnation den Weg zu verborgenen Schätzen. Pema Lingpa war einer der wenigen, die auf ihrem Weg zur Erleuchtung weit genug fortgeschritten waren, diese Funde zu verstehen und im Sinne des Lehrmeisters zu verwenden. Die von Pema Lingpa hinterlassen Schriften füllen über zwanzig Bände. Viele seiner Rituale werden bis heute zum Wohle des Staates durchgeführt.

Die Monarchie

Der in Tibet geborene Kleriker Shabdrung Ngawang Namgyel (1594-1651) gilt als der Gründer des Staates und als Stifter bhutanesischer Identität. In Tibet bedroht, floh er nach Bhutan, wo er zum mächtigsten Mann des Landes wurde. Durch sein Charisma als religiöser Würdenträger, aber auch durch sein militärisches Geschick gelang ihm die Einigung der bis dahin unabhängigen Fürstentümer zu einem theokratischen Reich. Mit seinen kulturellen Errungenschaften legte er den Grundstein zur heutigen bhutanesischen Gesellschaft. Nach seinem Tod verfiel die Theokratie. Aus den Kämpfen um die Zentralmacht ging Jigme Namgyal als der mächtigste Fürst Bhutans hervor. Sein Sohn Ugyen Wangchuk wurde im Jahr 1907 zum ersten König einer erblichen Monarchie ernannt. Der zweite König Jigme Wangchuk setzte die ideale politische Konsolidierung des Staates fort. Der dritte König Jigme Dorje Wangchuk gilt als der Vater des modernen Bhutans. Seit 1972 regiert der vierte König Jigme Singye Wangchuk. An ihm liegt es, das Land in eine neue Zeit zu führen. Sein Ziel ist, die Monarchie abzuschaffen und ein Parteiensystem in Bhutan einzuführen.

Die Bevölkerung

Bhutan hat nur eine Einwohnerzahl von etwa 750.000, wovon der größte Teil im westlichen Teil des Landes lebt. Die einheimische Bevölkerung sind die Drukpa. Sie setzen sich aus drei großen ethnischen Gruppen zusammen, den Sharchops, den Ngalops und den Lhotshampas, die nepalesischen Ursprungs sind. Die frühesten Siedler Bhutans, die Sharchops leben überwiegend im östlichen Landesteil und ihr Ursprung reicht bis in die Mongolei und nach Burma (Birma; heute Myanmar). Die Ngalops wanderten vom tibetischen Hochland nach Bhutan ein und brachten den Buddhismus ins Königreich. Diese Bevölkerungsgruppe lebt heute überwiegend in West- und Zentralbhutan und gilt als die herrschende Schicht. Die Lhotshampas besiedelten hauptsächlich das südliche Tiefland, um dort Ackerbau zu betreiben. Die kontrastreiche ethnische Vielfalt der Einwohner hat zur Folge, dass verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen werden. Die Amtssprache heißt Dzongka und wird in allen Schulen neben Englisch unterrichtet. Die jahrhundertelange Isolation der verschiedenen Bergtäler begünstigte die Entstehung eines "Ethnischen Mosaiks". Noch heute existieren in Bhutan einzelne Volksgruppen, die linguistisch schwer einzuordnende Sprachen sprechen und ihre traditionelle Lebensweise beibehalten haben.
Im Norden hoch oben an der Grenze zu Tibet lebte die Volksgruppen der Lingshi, der Lunana und der Laya. Während die Linghsi und die Lunana zumeist die übliche bhutanesische Tracht tragen, verfügen die Laya über eigene traditionelle Gewänder, die zumeist aus Yakhaar und Schafwolle bestehen und einem aus Bambus geflochtenem kegelförmigen Hut. Die Yaks bilden die Lebensgrundlage dieser Hochlandbewohner. Ihr Haar dient als Zeltstoff und Bekleidung, ihr Fleisch wird gegessen, ihre Milch zu Butter und Hartkäse verarbeitet und ihr Dung liefert Brennmaterial. Zudem werden die Yaks als Lastentiere eingesetzt und auf den wenigen Ackerflächen vor den Pflug gespannt.
Die vier Haupttäler Westbhutans, das Paro, das Ha, das Thimpu und das Punakhatal verlaufen in Nord-Süd-Richtung und sind die meist besuchten Regionen. Im bhutanesischen Mittelland zwischen 1.000 und 2.800 Meter Höhe lebt die Mehrzahl der bhutanesischen Bevölkerung und hier liegt auch die Hauptstadt Thimpu. Die Region wird überwiegend von den Drukpa bewohnt und auch das traditionelle Drukpa Gewand - der Go für die Männer und die Kira für die Frauen - gilt heute als die bhutanesische Nationaltracht. Auch die bedeutendsten Tshechus finden in den Dzongs der vier Täler statt. Wie in ganz Bhutan leben auch hier die meisten Menschen von Landwirtschaft und Viehzucht. Es gedeihen Reis, Winter- und Buchweizen, Gerste und Kartoffeln und in Punakha sogar Orangen und Bananen.
Der subtropische Süden besteht im Wesentlichen aus einem Tieflandgürtel zwischen 100 und 1000 Meter Seehöhe am Vorgebirge des Himalaya. Aufgrund seines subtropische Monsunklimas und der latenten Malariagefahr ist diese Region weniger anziehend und seit der Mitte des 20. Jahrhunderts bilden Einwohner nepalesischer Abstammung die zahlenmäßig bedeutendste Ethnie Südbhutans. Sie bauen vor allem Reis, Mais und Hirse an sowie Orangen und Ananas.
In Ostbhutan herrscht ein milderes Klima als in den anderen Landesteilen. In geringem Umfang wird Reis angebaut, das Grundnahrungsmittel der Ostbhutaner ist jedoch Mais. Schaf- und Yakzucht wird vor allem in den etwas höher gelegenen Gebirgstälern betrieben. Die überwiegende Zahl der Bewohner bilden die Sharchops. Sie sprechen eine eigene Sprache und dürften schon in vorgeschichtlicher Zeit nach Bhutan eingewandert sein. Im äußeren Osten des Bezirkes Trashigang jedoch, an der Grenze zur indischen Provinz Arunachal Pradesh, liegen die Hochtäler Merak und Sakteng. Hier lebt die etwa 5.000 Personen umfassende Volksgruppe der Brokpa, die vor allem für ihre außergewöhnliche Tracht, die aus Yakhaar und Yakfell und einem speziellen aus Yakhaar geflochtenen Hut besteht, bekannt ist.

Einkaufsmöglichkeiten

Kauf und Ausfuhr von Antiquitäten ist generell verboten, der Versuch wird hart bestraft. Aufgrund der relativ niedrigen Besucherzahlen beschränkt sich der Souvenirverkauf auf einige Läden in Thimpu, in denen Körbe, Masken, Teppiche, Schmuck, Schnitzereien und natürlich die bei allen Philatelisten berühmten Bhutan-Briefmarken. Fertige Briefmarkensammlungen sind ein schönes Geschenk; sie werden im Postamt in  Thimpu verkauft. Teppiche sind in Trongsa weitaus günstiger als in Thimpu; der höchst delikate Bumthang-Honig und die geschätzte Bumthang-Marmelade sind ebenfalls originelle Mitbringsel und werden überall im Land verkauft. Verschiedene Spirituosen guter Qualität sind überall erhältlich. Der spezielle Touristenmarkt in Thimpu bietet ein überaus reichhaltiges Angebot; hier wird sogar American Express und andere Kreditkarten akzeptiert. Religiöse Thangka-Zeichnungen verkauft die Zeichenschule in Thimpu, die bereits eine jahrhundertealte Tradition besitzt. Die Samstags oder Sonntags abgehaltenen Wochenmärkte bieten einen interessanten Eindruck von der Geschäftstüchtigkeit der Bevölkerung; hier sind die Preise mitunter erheblich niedriger als in den Läden.

Elektrizität

Die Stromversorgung in Bhutan erfolgt mit 220 V Wechselstrom. Allerdings unterscheiden sich die Steckdosen von den deutschen und sind auch innerhalb Bhutans nicht einheitlich, deswegen sollte ein Weltadapter im Gepäck sein.   

Fotografieren und Filmen

Foto- und Videokameras sowie elektronisches Gerät müssen bei der Einreise angemeldet werden. Filme sind in größeren Städten erhältlich. Da diese Filme oft starke Qualitätsmängel aufweisen, empfehlen wir die Mitnahme von eigenem Filmmaterial. Diafilme sind schwer erhältlich. Es ist eine Frage des Taktes, jemanden um Erlaubnis zu bitten, wenn Sie die Person fotografieren möchten. In manchen Tempel ist Fotografieren nicht gestattet. Fragen Sie Ihre Reiseleitung.

Geld

In Bhutan kann man mittlerweile in den größeren Orten ohne Probleme auch EUR und natürlich USD tauschen und in vielen Geschäften in Thimpu werden auch Kreditkarten akzeptiert (meistens aber nur Visacard). Die einheimische Währung ist der Ngultrum (1 EUR = ca. 87 BTN - Stand Februar 2023).

Gesundheit/Essen

Für Bhutan sind keine Impfungen vorgeschrieben und das Klima ist im Allgemeinen sehr verträglich. Bei normalen Besichtigungstouren bewegen wir uns auf Höhen zwischen 2.300 und 3.500 Metern. Das kann bei einigen Personen lediglich am Anfang zu etwas Schlafstörungen führen, aber im Normalfall gibt es keinerlei Gesundheitsprobleme. Es ist lediglich anzuraten, ein paar allgemeine Medikamente z. B. gegen Halsschmerzen mitzunehmen, da das teilweise etwas rauere Klima, besonders in den Bergen, die Atemwege anfällig macht. Bei Trekkingtouren bewegen wir uns bis auf über 5.000 Meter Höhe und dazu sind spezielle Anweisungen zu befolgen. Das Essen in Bhutan ist nicht mit den großen internationalen Küchen zu vergleichen, aber die Hotels und Restaurants versuchen, schmackhafte und für den fremden Gaumen verträgliche Speisen anzubieten. Überwiegend wird in Hotels gegessen, aber es gibt auch kleine lokale Restaurants, die wir gerne besuchen, weil es dort vorzügliche einheimische Küche gibt und das Ambiente einfach schön ist. An Getränken stehen Mineralwasser, Tee, Bier, Limonaden und Cola zur Verfügung. An der Bar kann man auch diverse alkoholische Spezialitäten aus den einheimischen Schnapsbrennerein kosten wie z. B. den ausgezeichneten Whisky oder Rum.

Kleidung

Für eine Reise nach Bhutan sollte man überwiegend Freizeitbekleidung, sogenannte "Outdoor"-Bekleidung mitbringen, die bequem und pflegeleicht ist. Für die Abende und auf den Passhöhen braucht man wärmere Kleidung. Hierzu eignen sich besonders Vlies-Jacken oder Pullover. Eine regenabweisende Jacke sollte man auf jeden Fall dabei haben, denn zwischendurch kann es auch mal regnen. Auch ein Hut gegen die Sonne, speziell bei Wanderungen, ist zu empfehlen. Bequemes und festes Schuhwerk ist bei den oft ungeteerten Wegen angebracht. Wanderschuhe sollte man auch dabei haben, da alle Touren auch Wanderungen beinhalten. 

Klima und Reisezeiten

Auch in Bhutan macht sich der Klimawandel bemerkbar und es vermischen sich die Jahreszeiten immer mehr. Ähnlich wie in Europa fällt jedes Jahr anders aus und ist nicht generell vorhersehbar. Bhutan kann man das ganze Jahr bereisen und jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme. Der Frühling gehört wohl mit zu den schönsten Zeiten des Jahres, da beginnt im April der Rhododendron zu blühen und überall sprießt frisches Grün, während auf den Bergspitzen noch die letzten Schneereste glänzen. Im Mai werden dann die Reissetzlinge gepflanzt und die Felder mit Wasser überflutet. Ab Juni setzt der Monsunregen ein, der bis Anfang September dauert. Der Himmel ist teilweise bewölkt und zwischendurch gibt es auch immer wieder kurze Regenschauer, dafür ist die Landschaft von satten Grüntönen überzogen und auf den Terrassenfeldern wächst der neue Reis. Der Sommer ist geprägt von einer Blütenpracht, die sich überall im Land und auf den Bergen ausbreitet und die Temperaturen bewegen sich um die 26 Grad. Es wird aber nur selten schwül oder übermäßig heiß. Ab September wird der Himmel dann wieder klarer und die Regenfälle kehren zurück. Der Herbst mit seinen goldfarbenen Reisfeldern und bunten Laubwäldern lässt das Land in einem warmen Licht erstrahlen. Die Sonne scheint vom tiefblauen Himmel und überall kann man Bauern bei der Ernte beobachten. Im November und Dezember beginnen die Tage kürzer zu werden und die Nächte kälter, während es tagsüber noch immer angenehm warm ist und immer sonnig, was die Berge besonders klar erscheinen lässt. Erst in den Monaten Januar und Februar gehen die Temperaturen nachts soweit zurück, dass es auch mal zu Schneefällen kommen kann, was Bhutan zu einem Wintermärchen macht. Am Tag schmilzt die Sonne den Schnee aber meistens schnell wieder weg und die Temperaturen klettern wieder auf annehmbare 10 Grad hoch.

Unterwegs/Reisen im Inland

Alle Fahrten finden in kleinen Bussen oder bei Einzelpersonen oder Paaren mit komfortablen Geländewagen statt. Klimaanlagen sind nicht notwendig, da die Temperaturen in der Regel nicht so hoch sind.

Trinkgelder

In der Restaurants und Hotels ist es nicht zwingend, ein Trinkgeld zu geben, aber gegen einen kleinen Obolus hat natürlich niemand etwas. Dem Guide und dem Fahrer sollten aber am Ende der Reise ein "angemessenes" Trinkgeld übergeben werden. Über die Höhe gibt es keine Regeln und es obliegt immer dem Gast selbst, mit welchem Betrag er seine Zufriedenheit ausdrücken möchte. Auch bei Trekkingtouren werden von den Trägern und den Pferdeführern etwas Trinkgeld erwartet. Hierzu fragen Sie am besten den Reiseleiter.

Hotel und Unterkünfte

Die von uns ausgewählten Hotels bzw. Gästehäuser sind zumeist im bhutanesischen Architekturstil erbaut und liegen in sehr schöner Umgebung. Die Zimmer entsprechen einem Mittelklassehotel und sind mit Dusche und Toilette ausgestattet. Leider stehen uns in Ostbhutan derzeit teilweise nur einfache Gästehäuser zur Verfügung, aber wir versuchen stets, die geeigenetste Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir legen bei der Auswahl der Unterkünfte besonderen Wert auf Sauberkeit, angenehme Atmosphäre und einen guten Service. Es stehen inzwischen auch Hotels der Luxusklasse (z. B. Amankora und Uma Hotel Paro) zur Verfügung. Die Mehrpreise auf die normalen Reisen sind erheblich. Bitte fragen Sie uns.

Rauchverbot

Seit diesem Jahr herrscht in Bhutan Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen und in Gebäuden. Auch in Restaurants und Bars darf nicht geraucht werden. Tabakwaren dürfen auch nicht mehr verkauft werden. Man sollte wenn möglich seinen Zigarettenkonsum etwas einschränken und die Pausen auf freier Strecke nutzen bzw. zum Rauchen dann Balkon oder Garten des Hotels nutzen. Es dürfen 200 Zigaretten eingeführt werden, die aber zu 200% verzollt werden müssen.

Kriminalität

Es gibt in Bhutan nur sehr wenig Kriminalität, die sich meistens nur auf kleine Diebstähle oder Handgreiflichkeiten beschränkt. Man sollte aber seine Dinge im Auge behalten, schon um sie nicht zu vergessen. Frauen - auch allein reisende - werden grundsätzlich nicht belästigt und sehr höflich und zuvorkommend behandelt.

Zoll und Ausfuhrbestimmungen

Zollfrei ist 1 l Alkoholika, 20 Filme, Schmuck für den persönlichen Bedarf und sonstige Dinge des täglichen Lebens. Videokameras und andere elektronische Geräte müssen am Zoll deklariert werden und bei der Ausreise wieder mitgenommen werden. Sie dürfen keine Gegenstände ausführen, wie z. B. religiöse Antiquitäten oder Dinge, die unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen. 

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