Allgemeines
Bitte bedenken Sie, dass sich Kambodscha nach
langer Herrschaft der Roten Khmer erst vor gut 20 Jahren wieder für den Tourismus
geöffnet hat. Die touristische Infrastruktur ist noch nicht so weit entwickelt
wie zum Beispiel in Thailand. In Phnom Penh kommt die Müllabfuhr mit der Beseitigung
nicht nach und in ländlichen Gebieten kommt es immer wieder zu Stromausfällen.
Aber die Khmer sind ein außerordentlich liebenswertes und hilfsbereites Volk
- sie und die Sehenswürdigkeiten des Landes sind es wirklich wert, entdeckt
zu werden.
Auch Überlandfahrten sind inzwischen gefahrlos möglich und bieten die Gelegenheit,
auch entlegene Ecken kennen zu lernen.
An- und Abreise
Bei allen angebotenen Rundreisen werden Sie am Flughafen von einem
unserer Reisebetreuer in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Bei der
Abreise begleitet er Sie bis zum Flughafen.
Einkaufsmöglichkeiten:
Silberarbeiten, Baumwollstoffe. Bei Fragen ist Ihnen Ihre Reiseleitung
gerne behilflich.
Einreisebestimmungen
Es besteht Visumpflicht für Kambodscha. Visa werden bei der Einreise
am Flughafen ausgestellt. Die Visaerteilung ist äußerst unkompliziert und
schnell. Es ist nur ein Reisepass, der noch sechs Monate gültig sein muss,
erforderlich und ein Passbild. Das Tourismusministerium plante jahrelang,
die Kosten für Visa zu senken. Derzeit betragen die Gebühren pro Person US$
30,--. Bitte beachten Sie, dass bei Einreise auf dem Landweg das Visum vorher
beantragt werden sollte. Es wird nicht an jedem Grenzübergang ausgestellt.
Elektrizität:
220 V Wechselstrom. In ländlichen Gegenden fällt der Strom ab und
zu aus. Hotels verfügen in der Regel über einen Generator.
Flüge
Auch Inlandsflüge werden jetzt mit zuverlässigem Fluggerät durchgeführt.
Alle größeren Provinzstädte sind im Liniennetz miteinander verbunden. Die
meisten Verbindungen bestehen zwischen Phnom Penh und Siem Reap.
Geld
Die Währung Kambodschas ist der Riel. US$ können überall problemlos,
Euro in Phnom Penh, Siem Reap und Kampong Som (Sihanoukville) getauscht werden.
Reiseschecks können ebenfalls nur in diesen drei Städten gewechselt werden,
wobei manche Banken bis zu 5 % Gebühren berechnen. Auch der Thai-Baht ist
vor allem im Norden des Landes ein gängiges Zahlungsmittel.
Gängige Kreditkarten werden in größeren Hotels, Geschäften und Restaurants
akzeptiert.
Es wird empfohlen, US-Dollars in kleinerer Stückelung mitzuführen, da diese
im gesamten Land als eigentliche Hauptwährung akzeptiert werden und Wechseln
fast nicht mehr notwendig ist.
Impfungen
Zur Zeit sind für Kambodscha keine Impfungen vorgeschrieben, solange
Sie nicht aus einem Infektionsgebiet einreisen oder sich innerhalb der letzten
sechs Monate vor Einreise in einem Infektionsgebiet aufgehalten haben.
Hepatitis-Impfung, Malaria-Prophylaxe, Tetanus- und Polio-Impfung werden empfohlen.
Aktuelle Informationen erhalten Sie bei jedem Arzt für Tropenmedizin oder
den Tropeninstituten.
Kleidung
Ganzjährig ist atmungsaktive und leicht waschbare Sommerkleidung
angebracht. Empfohlen wird eine Sonnenbrille und - vor allem für die Gegend
bei Siem Reap - eine Kopfbedeckung als Schutz vor der starken Sonneneinstrahlung.
Klima
Es herrscht tropische Klima mit vergleichsweise niedriger Luftfeuchtigkeit.
Die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr über bei etwa 27 °C, wobei
im April die Temperaturen bis auf 38 °C steigen.
Durch den Monsun beeinflusst gibt es die trockene Saisonzeit von November
bis April und die Regenzeit von Mai bis Oktober. Auch während der Regenzeit
regnet es nicht täglich und meist nur am Nachmittag.
Sicherheit
Kambodscha ist viel sicherer geworden - Überfälle kommen zwar
vor, aber Touristen sind noch nicht behelligt worden. In Phnom Penh sollte
man abends zu Fuß, wie in vielen anderen Großstädten auch, dunkle Gassen meiden.
Kein Problem ist die Gegend um das "Heart of Darkness", einer In-Kneipe
gegenüber der Polizeiwache. Nehmen Sie nachts ein Mopedtaxi, das Ihnen die
Hotelrezeption vorschlägt. Auch beim "Foreign Correspondents Club of
Cambodia" stehen einige recht gut englisch sprechende, zuverlässige Fahrer
bereit. Abends ein Taxi (Auto) zu bekommen, ist nur über Funk möglich. Jedes
Hotel oder Restaurant ruft Ihnen gerne eines.
Siem Reap und Kampong Som sind ungefährlich, die Entfernungen nicht sehr groß.
Entweder zu Fuß oder mit einem Mopedtaxi kann man auch nachts die Städtchen
sicher erkunden.
Alle Städte und besonders die Gegend um die Tempelanlagen bei Siem Reap sind
minensicher. Vor Jahren haben die UNO und internationale Hilfsorganisationen
gute Arbeit geleistet. In ländlichen Gegenden sollte man sich besser auf die
Reiseleitung verlassen, da es bei den Millionen verlegter Minen noch Jahre
dauern wird, diese zu entschärfen.
Unterwegs
Auch Überlandfahrten sind längst wieder gefahrlos möglich und
bieten die Gelegenheit, auch entlegene Ecken des Landes kennen zu lernen.
Auch die Strecke von Saigon nach Phnom Penh kann wieder auf dem Landweg gefahren
und über uns gebucht werden. Siem Reap nach Thailand auf dem Landweg ist recht
beschwerlich wegen der schlechten Straßenverhältnisse, aber ebenfalls machbar.