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Rettung für bedrohte Tiere: Die „Dr. Doolittles“ von Carriacou

Mit den Tieren in deren Sprache sprechen können sie nicht.  Aber sonst  unterscheiden sich Marina und Dario nur wenig von Dr. Doolittle im gleichnamigen Film. In ihrem kleinen privaten Schutzgebiet im Norden von Grenadas Schwesterinsel Carriacou finden bedrohte Tieren eine sichere Zuflucht. Ihre Nachbarn, Wendy und Robert Cooper, retten Macau-Papageien vor Tierschmugglern. Gemeinsam kämpfen die Tierfreunde für einen Nationalpark auf der Insel.

Von Bernhard Grdseloff

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"Wir kamen vor 10 Jahren in die Karibik, um ein Umweltprojekt zu beginnen“, erzählt die Gesellschaftswissenschaftlerin Dr. Marina Fastigi. „In Carriacou hat es uns gleich gefallen, weil die  Insel unverdorben und ihre Natur sehr ursprünglich ist“.

Gemeinsam mit Ihrem Gefährten Dario Sandrini, einem Musiker, kaufte sie ein knapp 3 Hektar großes Stück Land. Eigenhändig schufen die beiden ihre kleine Öko-Basis. „Studenten und Wissenschaftler kommen zu uns, um Tier- und Pflanzenwelt der Karibik zu erforschen“, berichtet Marina. „Wir haben aber auch Unterkünfte für naturinteressierte Besucher, denen wir Führungen anbieten.“

Auch bei den einheimischen fällt die Arbeit auf fruchtbaren Boden. „Früher wurden Wildtiere hier vor allem als Bereicherung der Speisekarte gesehen, jetzt bringt man uns immer öfter verletzte Tiere". Leguane, Opossums, Land- und Meeresschildkröten, Affen, Möwen, sogar eine Eule: alle werden geduldig gesundgepflegt und freigelassen. Trotzdem hat sich eine ansehnliche Menagerie angesammelt.

Nun hoffen Marina und Dario auf Rückenwind für ihr nächstes Ziel: Der Norden von Carriacou soll ein richtiger Nationalpark werden, wo Dorfbewohner als Führer arbeiten. Für dieses Projekt gibt es auch Förderung von der EU.

 

 

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Brüssel sponsert Öko-Tourismus: Carriacou wird zum Naturparadies

Die Naturwunder der Grenadinen unverfälscht erleben: Das soll Besuchern Carriacous, Grenadas kleiner Schwesterinsel, in Zukunft möglich sein - dank eines ehrgeizigen Projektes, das mit Unterstützung der Europäischen Union im Nordteil des noch sehr ursprünglichen Eilands verwirklicht wird. Positive Nebeneffekte: Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten, zugleich auch Arbeitsplätze für Einheimische.

Naturliebhaber kommen in Carriacou jetzt schon auf ihre Rechnung. „Eine Untersuchung, die ein US-Forschungsunternehmen für uns durchgeführt hat, ergab, daß der Nordteil der Insel die größte Artenvielfalt der Grenadinen aufweist", sagt Dario Sandrini, Direktor der Öko-Organisation, die für das Vorhaben verantwortlich ist. „ Wir haben bis zu eineinhalb Meter lange Leguane, die größten ihrer Art, unzählige Eidechsenarten, Baumboas, Opossums und verschiedene Arten von Meeresschildkröten." Auf engstem Raum sind unterschiedliche Lebensräume wie Riffe, tropischer Wald, Mangroven, Korallen- und

Vulkanstrände und Felsenufer konzentriert.

Diese Schätze Besuchern zugänglich zu machen, ist das Ziel des von Brüssel gesponserten Projektes: Wege wurden angelegt, Einheimische werden zu Führern ausgebildet und ermutigt, alte Bräuche zu beleben. Dafür stellt die EU-Kommission 150.000 Euro zur Verfügung. Für viele bedrohte Arten könnte dieses Geld Rettung im letzten Augenblick bringen. Sandrini: "Wenn die Inselbewohner sehen, daß ihnen die Tiere lebend durch den Tourismus mehr einbringen als tot, werden auch Jäger und Wilderer aufhören, uns zu bekämpfen!"