Tag 01 : Bischkek - Ala
Archa Nationalpark Ankunft in Bischkek und Transfer zum Hotel.
Stadtbesichtigung in Bischkek. Die grüne Stadt besitzt fünf Kultur-
und Erholungsparks, darunter einen Eichenpark mit Skulpturen kirgisischer
Bildhauer, elf Waldparks, zahlreiche öffentliche Gärten und zwei Boulevards. Tag 02 : Bischkek - Osh Frühmorgens Fahrt zum Flughafen. Flug von
Bischkek nach Osh. Transfer zum Hotel. Die früheste Erwähnung der Stadt
Osh ist in arabischen Dokumenten des 9. Jahrhunderts zu finden. Wegen
seiner günstigen Lage an antiken Handelswegen, wie zum Beispiel der
Lasuritstraße im Pamir im 3. und 2. Jahrhundert vor unserer Zeit, und
die in der Nähe erschlossener Bodenschätze wurde Osh zu einem Stützpunkt
der Seidenstraße. Im 16. Jahrhundert war es das religiöse Zentrum des
Ferganabeckens und ist heute mit 250.000 Einwohnern die zweitgrößte
Stadt Kirgistans. Als die Araber dieses Gebiet beherrschten, hatte Osh
eine Zitadelle mit Palast und Gefängnis. Außerhalb der Stadtmauer mit
drei Toren lagen Vororte. Trotz des Alters der Stadt sind fast keine
Architekturdenkmäler erhalten geblieben. Als Dschingis Khan im 13. Jahrhundert
nach Westen gegen den Schah von Choresm zog, schickte er einen Teil
seiner Streitmacht auf einen mühseligen, gefährlichen Marsch über die
Pässe des Tien-Shan. Osh hatte das Unglück, auf dem Weg zu liegen und
wurde von den Mongolen, die ausgezehrt von den Bergen herabkamen, erobert
und zerstört. Doch erholte sich die Stadt wieder, und bis heute wird
der Basar von Osh im ganzen Ferganatal gerühmt; in Bischkek heißt sogar
ein Markt "Osskij Basar". Hier treffen sich usbekische Bauern,
kirgisische Halbnomaden, russische Arbeiter, Tataren, Tadschiken und
viele andere. Man feilscht um Pferde und Vieh, Gemüse, Brot, Teppiche,
Werkzeug und die neuen Waren aus Ost und West - Dosenbier und dubiosen
Wodka, Zigaretten, Schokoriegel, T-Shirts und Trainingsanzüge aus China.
In Osh steht die mit 90 Jahren älteste noch funktionierende Seidenfabrik
der ehemaligen Sowjetunion, die schon vor der Oktoberrevolution den
Betrieb aufnahm. Neben Baumwolle wird im Ferganabecken nämlich auch
viel Seide erzeugt, aus der die leuchtend bunten Kleider der benachbarten
Usbekinnen geschneidert sind. Tag 03 : Osh - Kojo Kelen
Tal Fahrt zum Dorf Kojo-Kelen im Kojo-Kelen Tal. Besuch des exotischen Felsentales mit Roten Felsen, Wasserfällen und einer heiligen Grotte. Übernachtung im Privathaus. Tag 04 : Kojo Kelen Tal Wanderung durch das Kojo Kelen Tal und
entlang des Ak-Buura Flusses zur malerischen Hochgebirgsweide. Übernachtung
im Zelt. Tag 05 : Kojo Kelen Tal
- Sary Mogol Tal Wanderung im Kojo-Kelen Tal zum Jiptik
Pass (4185 Meter) mit herrlichen Blicken über das Alaj Tal und die Pamir
Gipfel Lenin Pik (7134 Meter), Kommunismus Pik (7495 Meter) und Korzhenevski
Pik (7105 Meter). Abstieg ins Sary Mogol Tal. Zeltlager. Tag 06 : Sary Mogol Tal
- Lenin Pik Basislager Fahrt vom Sary Mogol Tal zum Lenin Pik
(7134 Meter) Basislager. Erkundungen in der Umgebung des Lagers. Übernachtung
im Zeltcamp. Tag 07 : Rundgang um das
Lenin Pik Basislager Von hier aus kann man die Südostflanke
des Koh-i-Garmo, des ehemaligen Pik Lenina, bewundern, der nach dem
ersten russischen Generalgouverneur Turkestans zuvor Pik Kaufmanna hieß.
Mit 7134 Meter ist er der dritthöchste der vier Siebentausender der
ehemaligen GUS, von denen zwei in Kirgistan liegen. Tief im Pamir liegt
der höchste dieser Riesen - der Koh-i-Samani. Bekannter ist er unter
seinem alten Namen Pik Kommunisma (7495 Meter). Seine Südwand ist doppelt
so hoch wie die Eigernordwand. Der Pik Lenina ist ein beliebter Gipfel,
da für Bergsteiger eine gute Transport- und Lagerlogistik aufgebaut
wurde. Der Berg kann von einem großen Zeltlager in den Vorbergen aus
bestiegen werden, das schon zu Zeiten der UdSSR bestand. Die Logistik
ist umfassend: Beförderung der Bergsteiger mit eigenen Transportmitteln,
Unterbringung, komplette Verpflegung, medizinische Grundversorgung.
Die heutige Wanderung führt zum Puteshestvennikov Pass (4200 Meter)
und zurück zum Basislager. Zelten im Camp. Tag 08 : Lenin Pik - Osh Fahrt durch die Hochgebirgslandschaft des
Pamir nach Osh. Übernachtung im Hotel in Osh. Tag 09 : Osh - Uzgen - Chichkan
Schlucht Die Reise führt durch die Ferganaberge
nordöstlich nach Uzgen, das 55 Kilometer von Osh liegt - ein unscheinbares
Städtchen, das aber einige sehr alte und charakteristische Baudenkmäler
besitzt, deren Besuch lohnt. In die Presse kam Uzgen als Zentrum der
interethnischen Fergana-Unruhen Anfang der 90er Jahre. Die Stadt nahm
ihren Anfang als Lager für die Truppen Alexanders des Großen. Bei Ausgrabungen
wurden Spuren von 2000 Jahre alten Zitadellen gefunden. Das Tal des
Flusses Karadarja verengt sich hier, was die Stelle günstig für die
Errichtung eines Zollpunkts machte. Wahrscheinlich wählten die Karakhaniden
deshalb Uzgen als Hauptstadt, nachdem sie 999 die Türken besiegt hatten.
Von den Profanbauten der alten Stadt Uskent ist nicht übrig geblieben.
Nur vier Baudenkmäler religiösen Ursprungs, die für Kirgistan einmalig
sind, stehen auf einer Wiese im sanften Vorgebirge - drei Mausoleen
und ein Minarett. Das Minarett war vermutlich ein Vorbild für die ebenfalls
von den Karakhaniden erbauten Minarette, die heute noch in Buchara und
dessen Nachbarort Vabkent zu bewundern sind. Der Turm war ursprünglich
40 Meter hoch, ragt jetzt aber gerade noch 27,5 Meter empor - der obere
Teil brauch bei einem Erdbeben im 16. Jahrhundert zusammen. Am Sockel
beträgt der Durchmesser 8,5 Meter. Die Verzierungen beschränken sich
auf Ornamentziegel, denn zur Entstehungszeit war es noch unbekannt,
Glasuren aufzutragen. Eine wichtige Phase in der Entwicklung der Mauer-
und Wandornamentik belegen die drei Mausoleen. Sie sind eine Vorstufe
zur großartigen Architektur der Timuriden, deren Höchstleistungen in
Samarkand zu bewundern sind. Eine Neuerung waren damals die Säulenvorhallen.
Das älteste Mausoleum ist das mittlere - das des Karakhaniden Nasr-ben-Ali
(gestorben 1031). Es trägt eines der frühesten bekannten Girikhs (geschnitzte
Terrakotta). Nördlich davon wurde 1152 das Dschelal-ad-Din Al Mausoleum
erbaut. Dieses frühislamische Bauwerk ist das erste, bei dem - durch
Flächenornamente - die Fassade betont wird. Bis dahin war immer die
Verzierung des Innenraums die Hauptsache gewesen. Das südliche Mausoleum,
von dem heute niemand mehr weiß, für wen es erbaut wurde, stammt aus
dem Jahre 1186 und ist das kleinste, aber noch reicher verziert - mit
einer Vielzahl von Ornamenten, Arabesken und Schriftfriesen. Die Reise
führt weiter zur Chichkan Schlucht. Unterkunft in einem Gästehaus am
Ufer des Chichkan Flusses. Tag 10 : Chichkan Tal -
Song Kul See Fahrt über den Kara-Ketsche Pass und entlang
des Kara-Ketsche Canyons in das Susamyr Tal. Am Paß Otmjok liegt der
westlichste Punkt der Susamyr Syrte, eines 150 Kilometer langen Hochtales,
das in seinem Zentrum in Nord-Süd-Richtung 24 Kilometer breit ist. Dieses
große Steppenplateau, 2200 Meter über dem Meer gelegen und umrahmt von
an den Horizont gerückten Bergen, ist mit seiner an die Mongolei erinnernden
Weite einer der beeindruckendsten Plätze Kirgistans. Etwa 6000 Menschen
leben hier unter rauhen und ärmlichen Bedingungen. Zu Sowjetzeiten weideten
hier jeden Sommer vier Millionen Schafe; heute ist diese Zahl auf ein
Fünftel zusammengeschrumpft und ein Teil des Landes wurde zu Äckern
umgewandelt. Tag 11 : Song-Kul Tal
Beobachtung des Lebens der Nomaden. Reiten.
Ausflug durch das Song-Kul Tal. Besuch der Felszeichnungen und der heiligen
Steinkreise. Unterkunft in der Jurte. Tag 12 : Song Kul Tal -
Jety Oguz Schlucht Westlich von Karakol schlängelt sich die
Straße in die Berge zu einer der Hauptsehenswürdigkeiten Kirgistans.
Nach einigen Kilometern ist eine Gruppe roter Felsen mit dem Namen Dzeti-Oguz
erreicht. Die Felsen bergen uralte Felszeichnungen. Der Sage nach waren
sie sieben (kirgisisch: dzeti) wilde Ochsen, die das Land verwüsteten
und zur Strafe in Stein verwandelt wurden. Durch Erosion sind is inzwischen
eher neun Ochsen geworden. Auf dem Weg kommt man an einem gespalteten
Felsen aus demselben Gestein vorbei, den man das "Gebrochene Herz"
nennt. Nachmittags unternehmen Sie eine gemütliche Wanderung zu einem
nahegelegenen Wasserfall. Übernachtung in einer Jurte. Tag 13 : Jety
Oguz Schlucht - Ydryk Schlucht Heute steht eine Wanderung über die alpinen
Wiesen im Hochtal der Ydryk Schlucht auf dem Programm. Die Hochtäler
liegen bereits über der Baumgrenze der Fichten. Von Zeit zu Zeit ergeben
sich großartige Panoramablicke auf den Issyk Kul See. Die Wanderung
dauert etwa sechs bis sieben Stunden. Das Zeltcamp wird am Fluss Ydryk
aufgeschlagen. Tag 14 : Jety Oguz Schlucht
- Karakol Schlucht - Karakol Der Tag beginnt mit einer Wanderung zur
Karakol Schlucht. Die Tour dauert etwa fünf bis sechs Stunden und bietet
eine Vielzahl von außergewöhnlichen Blicken auf die Schneegipfel des
Terskey Ala-Too und auf den Issyk Kul See. Anschließend Fahrt nach Karakol.
Die Stadt wurde 1864 von den Kosaken
als Garnisonsstadt unter ihrem heutigen Namen gegründet, der "Schwarze
Hand" bedeutet - wegen des fruchtbaren Ackerbodens. Karakol hat
das typische Aussehen eines russischen Kolonialstädtchens. Nachdem hier
der Forschungsreisende Przevalskij gestorben war, wurde Karakol zu seinen
Ehren umbenannt, was 1993 wieder rückgängig gemacht wurde. Die Stadt
ist das Verwaltungszentrum des Issyk-Kul Gebietes und bietet neben dem
gutsortierten Markt viele Geschäfte, die Lebensmittel, Hausrat und Kunsthandwerk
verkaufen. Eine originelle Sehenswürdigkeit ist die dunganische (oder
chinesische) Moschee, die wie ein buddhistischer Tempel aussieht. Die
Dunganen, chinesische Moslems, hatten sich 1883 hier niedergelassen
und die Moschee ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel errichtet.
Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche,
die 1896 erbaut wurde und in einem Rosengarten liegt. Sie wurde erst
in den 90er Jahren restauriert. Besuch des Museums für den Forschungsreisenden
N. M. Przevalski. Nikolaj M. Przevalskij wurde am 12. April 1839 in
Smolensk geboren unternahm mehrere zum Teil zwei bis drei Jahre dauernde
Reisen für die Russische Geographische Gesellschaft. Sie führten ihn
nach China, Tibet, in den Tien-Shan, die Mongolei und die Taklamakan
Wüste in Xinkiang. Übernachtung im Hotel. Tag 15 : Karakol - Bischkek Fahrt nach Bischkek entlang der nördlichen
Küste des Issyk Kul Sees und mit dem Panorama der Kungei Ala-Too Gebirgskette.
In Bischkek Übernachtung im Hotel. Tag 16 : Transfer zum Flughafen. |
|
Anzahl Personen |
2 |
3 |
4 |
EZ-Zuschlag |
01.01.17 - 31.12.17 |
2.909 |
2.109 |
1.839 |
199 |
Individualreise - alle Preise in Euro pro Person,
ab/bis Bischkek , gültig bis 31.12.2017.
Tägliche Abreise möglich! Bitte beachten Sie, dass Sie in ein Land
reisen, in dem die touristische Infrastruktur zum Teil nicht sehr gut ausgebaut
ist. Kleine Änderungen im Reiseverlauf behalten wir uns daher vor.
Im Preis eingeschlossene
Leistungen:
|
Nicht im Preis
eingeschlossen:
|
Wir buchen auch gerne die Langstreckenflüge für Sie - wann und ab welchem Flughafen möchten Sie fliegen?
Für
Informationen oder zum Buchen bitte hier klicken!