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Warum Rum rettet und die Blöden in Martinique ausgestorben sind

Eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ereignete sich in Martinique vor 100 Jahren: Am 8. Mai 1902 zerstörte eine Explosion des Gipfels desv Vulkans Montagne Pelée die damalige Inselmetropole Saint-Pierre. Innerhalb von zwei Minuten machte ein glühende Gaswolke das Paris der Karibik dem Erdboden gleich. 28.000 Einwohner verbrannten zu Asche. Die Spuren leben heute noch im Volksmund weiter...                                              Von Bernhard Grdseloff 

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Schon Wochen vor dem vernichtenden Vulkanausbruch waren die warnenden Vorzeichen nicht zu übersehen: Die Erde bebte, Rauch und Schwefeldämpfe stiegen über dem Gipfel 500 Meter hoch auf, Erdrutsche zerstörten Plantagen und die Zugvögel nahmen Reißaus. Trotzdem wurde die Stadt nicht evakuiert: Weil Wahlen angesetzt waren und um Panik zu verhindern ließen Bürgermeister und Gouverneur verlautbaren, es bestehe für die Stadt keine Gefahr. Tausende suchten dennoch ihr Heil in der Flucht - und retteten ihr Leben. Wer den offiziellen Beteuerungen glaubte, starb.

"Seither haben wir in Martinique einen eigenen Spruch für jemanden, der einem etwas weismachen möchte", weiß Sylvie Sainte-Agathe, Fremdenführerin aus der zerstörten Stadt. „Wir sagen: ‚Die Blöden sind alle in Saint-Pierre umgekommen."

Nur einer überlebte in der Stadt die Katastrophe: Cyparis, ein Plantagenarbeiter. Weil er im Rausch einen Saufkumpanen mit der Machete attackierte, hatte er eine Strafe abzusitzen. Bei einem Arbeitseinsatz als Gefangener floh er, um bei einem Fest in seinem Heimatdorf wieder kräftig dem Rum zuzusprechen. Er stellte sich am nächsten Tag und kam zur Strafverschärfung in das tiefste Kerkerloch des Gefängnisses, hinter Meterdicke Mauern. Dort konnte ihm die glühend heiße Asche nicht anhaben. „Rum rettet" ist seither ein geflügelter Trinkspruch.

Sylvie Sainte-Agathe